Bei Fußball denkt wohl kaum jemand als erstes an Russland, dennoch hat das Land den Zuschlag für die Durchführung der WM 2018 erhalten. Das Sportereignis soll in erster Linie das internationale Ansehen Russlands erhöhen, ebenso wie zuvor die Olympischen Winterspiele in Sotschi. Dazu pumpen Regionalverwaltungen und Staatsbetriebe viel Geld in den russischen Fußball. Doch angesichts des angeschlagenen Images der FIFA und der kontroversen russischen Außenpolitik dürfte der Effekt eher bescheiden ausfallen, während auch am Nutzen für die Wirtschaft und Infrastruktur Zweifel bestehen. – N. Z.
Kennen Sie Bilder des russischen Präsidenten beim Fußballspielen? Putin als Eishockeyspieler, Putin als Judoka, Putin als Reiter durch die Wildnis – dies sind weltweit bekannte Ikonen. Fußball, so scheint es, kümmert ihn hingegen genauso wenig wie die Mehrheit der Menschen im Land.(1) Und dennoch: Fußball ist für den russischen Staat von enormer Bedeutung, er ist ein Prestigeobjekt, das weltweite Anerkennung verspricht. Daher investiert der Staat nicht nur Milliarden (Euro) in die Fußballweltmeisterschaft 2018. Direkt und mittelbar fließen auch große Summen an öffentlichen Geldern in die heimische Premjer-Liga. Russland kann manchmal komplexer sein, als man denkt.
Russlands Premjer-Liga und die Hand des Staates
Dem russischen Fußball wird hierzulande gemeinhin wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei spielen die Klubs der Premjer-Liga durchaus in der erweiterten europäischen Spitze mit – sportlich wie finanziell. Gemessen am internationalen Erfolg der Vereinsmannschaften belegt Russland derzeit den 6. Rang in Europa (Deutschland 4., Schweiz 12.). Auch finanziell scheint Russlands höchste Spielklasse durchaus erfolgreich zu sein: Laut dem aktuellen Benchmarking-Bericht der Europäischen Fußballunion (UEFA) lag sie 2016 mit Gesamteinnahmen in Höhe von 701 Mio. Euro (Deutschland 2,7 Mrd. Euro, Schweiz 227 Mio. Euro) und Gehältern von durchschnittlich 31,3 Mio. Euro pro Klub (Deutschland 75,3 Mio. Euro, Schweiz 14,5 Mio. Euro) im europäischen Vergleich gleichfalls auf Platz 6 bzw. 7.
Glaubt man den Zahlen der UEFA, gehört die Premjer-Liga sogar zu den wenigen Ligen in Europa, in der eine große Mehrzahl der Klubs Betriebsgewinne erzielt. Allerdings hat die UEFA seit Einführung des finanziellen Fairplay 2011 – jener Regel, die dafür sorgen soll, dass kein Klub mehr Geld ausgibt, als er auf dem Markt erwirtschaftet – auch schon sechs russische Vereine wegen Verstößen gegen diese Finanzvorschriften bestraft.
Die Besonderheit der russischen Klubs liegt in ihrer Einnahmestruktur. Erträge aus der TV-Vermarktung (4 Prozent) und dem Ticketverkauf (5 Prozent) sind, im Gegensatz zu den Top-Ligen Europas, kaum von Bedeutung. Wenn jedoch weder Stadionbesucher noch TV-Zuschauer nennenswert zur Finanzierung des russischen Klubfußballs beitragen, muss das Geld aus anderen Quellen fließen: Sponsoren tragen zu 61 Prozent zum Etat der russischen Erstligaklubs bei.(2) Und hier kommt der russische Staat ins Spiel.
Während Russlands Oligarchen eine Vorliebe für europäische Spitzenklubs wie den FC Chelsea, Arsenal London oder AS Monaco (oder, weniger ambitioniert, Neuchâtel Xamax) als Investitions- und Prestigeobjekte entwickelt haben, finanziert sich die russische Premjer-Liga vorrangig über Sponsorengelder, die unmittelbar aus dem Staatshaushalt oder aus staatlichen bzw. staatlich kontrollierten Unternehmen stammen. Von den 16 Erstligaklubs der Saison 2017/18 werden sechs überwiegend aus dem Budget der russischen Regionalverwaltungen und fünf von staatseigenen bzw. mehrheitlich in staatlichem Besitz befindlichen Unternehmen finanziert. Lediglich fünf Vereine verdanken ihre Haupteinnahmen privaten Konzernen.
Unter den Geldgebern des russischen Profifußballs ragt ein Konzern heraus: Gazprom. Das weltweit größte Erdgasförderunternehmen – dessen Aktien sich zur Hälfte im Besitz des russischen Staates befinden – ist in den vergangenen Jahren zu einem der Großsponsoren im russischen und internationalen Fußball avanciert. Ende 2005 übernahm Gazprom Zenit St. Petersburg und machte den bis dahin wenig erfolgreichen Klub an der Newa zum finanzkräftigen Aushängeschild des russischen Fußballs. Vier Meisterschaften, zwei Pokalsiege und der Gewinn des UEFA-Pokals 2008 stehen seitdem zu Buche. Gazprom ist zudem Hauptsponsor bei Schalke 04 und Roter Stern Belgrad sowie der UEFA Champions-League und der Fußball-Weltmeisterschaft 2018.(3) Das Krestowski-Stadion in St. Petersburg – nach zehnjähriger Bauzeit 2017 eröffnet – sollte ursprünglich auch von Gazprom finanziert werden, doch letztlich beglichen die Kämmerer der Stadt die Kosten für den Bau der Arena in Höhe von 700 bis 800 Mio. Euro (42,8 bis 48 Mrd. Rubel).(4) Seit Zenit im neuen Krestowski spielt, hat der Klub auch mit Abstand den höchsten Zuschauerschnitt in der Premjer-Liga.
Sponsoren wie Gazprom tragen zum großen Teil die Kosten des Fußballs in Russland. Doch dieser ist kein selbsttragendes Geschäft, er bringt den Investoren und Eigentümern der Klubs keinen Gewinn. Auch der Werbewert der Premjer-Liga dürfte längst nicht dem Umfang des Sponsorings entsprechen. Wie lassen sich dann aber das Engagement privater Unternehmen im russischen Profifußball und vor allem die Finanzierung durch Staatskonzerne und Regionalverwaltungen erklären?
Eine naheliegende Interpretation ist, dass für die Geldgeber im Fußball Prestige und Status im Vordergrund stehen. Hinter den privaten Unternehmen als Hauptsponsoren stehen häufig milliardenschwere Geschäftsmänner, die ihre Klubs als persönliches Prestigeobjekt betrachten. Regionale Verwaltungen stecken zwar verhältnismäßig geringe Summen in ihre Profiklubs, aber auch hier dürfte das Motiv in der Eitelkeit örtlicher Machthaber oder im Wettbewerb der Regionen zu suchen sein. In einigen Fällen, so zumindest Beobachter des russischen Fußballs, sollen die Investments der Regionen in den Fußball auch zur privaten Aneignung öffentlicher Gelder dienen.(5) Erheblich mehr Geld als die Regionen investieren staatliche Unternehmen, die vor allem die großen Klubs in Moskau (mit Ausnahme von Spartak) und St. Petersburg unterstützen. Während die Unterstützung durch Militär- und Rüstungsunternehmen (ZSKA) oder die russische Eisenbahn (Lokomotive) auf sowjetische Traditionen zurückgeführt werden kann, sind staatliche Banken (Dinamo) und Energiekonzerne (Zenit) neue Spieler im russischen Fußballgeschäft. Vor allem dank der Gelder aus diesen Staatsunternehmen gehört der russische Klubfußball zur erweiterten europäischen Spitze und kann so ein positives Bild Russlands im Ausland vermitteln.
Mit Ausrichtung der Fußball-WM 2018 krönt Russland sein staatliches Engagement im Fußball. Vor allem zwei Ziele stehen für das Gastgeberland dieses sportlichen Mega-Events im Vordergrund: zum einen die Modernisierung der regionalen Infrastruktur, zum anderen die Steigerung des Prestiges Russlands in der Welt, die man sich von der erfolgreichen Organisation eines solchen sportlichen Großereignisses erhofft.
Die Fußball-WM als Modernisierungsmotor
Die nachhaltige Modernisierung der Infrastruktur für Sportstätten, Verkehr und Tourismus ist eines der Hauptversprechen, wenn Länder, Städte und nationale Sportverbände sich um die Ausrichtung eines internationalen Sportgroßereignisses bewerben. Das ist im Fall der Bewerbung Russlands für die Fußball-Weltmeisterschaft 2018 nicht anders. Von den veranschlagten 9,7 Mrd. Euro, die die WM nach offiziellen Plänen insgesamt kosten soll, sind 8,5 Mrd. Euro vorgesehen bzw. bereits ausgegeben, um Flughäfen, Straßen und den ÖPNV auszubauen, Fußballstadien zu errichten oder zu renovieren und die Zahl der Hotelbetten in den elf Gastgeberstädten zu steigern. Die Erfahrung vergangener Fußball-Weltmeisterschaften und Olympischer Spiele zeigt jedoch, dass überdimensionierte Investitionen in die Infrastruktur häufig wenig nachhaltig waren. Für Russland ist Ähnliches zu erwarten.
Der Bau von neuen Hotels scheint zwar grundsätzlich eine sinnvolle Maßnahme zu sein, vor allem in Moskau, wo seit Jahren ein chronischer Mangel an Übernachtungskapazitäten herrscht. Zudem werden die Hotels von privaten Investoren finanziert und betrieben. Problematisch allerdings ist, dass sich der Ausbau von Hotelbetten nicht vorrangig am langfristigen Bedarf der Städte und Regionen orientiert, sondern den Wünschen und Vorgaben der FIFA für die WM 2018 folgt. Wie die vielen neuen Hotels nach der WM genutzt werden sollen, ist bisher unklar. Auch die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur ist grundsätzlich positiv zu betrachten. Es fragt sich nur, ob ein Sportgroßereignis der richtige Hebel ist, um umfangreiche Investitionen in diesem Bereich anzustoßen. Denn letztlich profitieren nur wenige Regionen von den föderalen Geldern für die regionale Verkehrsinfrastruktur.
Erhebliche Zweifel bestehen indes an der Nachhaltigkeit des Baus neuer Stadien bzw. der Modernisierung und Erweiterung existierender Arenen. Russlands WM-Stadien haben eine Kapazität von 35 000 bis 48 000 Zuschauern. Nur das Krestowski-Stadion in St. Petersburg (67 000) und das Luschniki-Stadion in Moskau (80 000) weisen deutlich mehr Sitzplätze auf. Die Nutzungskonzepte der Stadien für die Zeit nach der WM sehen meist vor, dass die jeweilige örtliche Fußballmannschaft in der Arena spielt und die Stadien für andere Großereignisse genutzt werden. In Jekaterinburg und Saransk soll die Kapazität der Stadien auf 25 000 bzw. 30 000 Zuschauer zurückgebaut werden. In Anbetracht der gegenwärtigen Zuschauerzahlen in der Premjer-Liga (siehe Tabelle 1) ist jedoch offensichtlich, dass die meisten WM-Stadien für den Ligabetrieb völlig überdimensioniert sind. Zudem wird in sechs WM-Städten gegenwärtig gar kein Erstligafußball gespielt. Es ist daher keine gewagte Prognose, dass viele der russischen WM-Arenen nach der Weltmeisterschaft zu einer erheblichen Belastung für die regionalen Haushalte werden.
Der gesamtwirtschaftliche Nutzen der WM für Russland lässt sich nur schwer beziffern. Sergej Drobyschevskij, wissenschaftlicher Direktor des Gaidar-Instituts für Wirtschaftspolitik in Moskau, geht davon aus, dass Russlands Wirtschaftsleistung durch die Weltmeisterschaft lediglich um 0,2 Prozent steigen wird. Vom Cheforganisator der Fußball-WM 2018, Alexej Sorokin, heißt es, wichtiger als langfristige wirtschaftliche Effekte seien vielmehr die Auswirkungen auf das Image Russlands.(6)
Die Fußball-WM als globale Imagepolitur
Die weltweite Vermittlung eines positiven Bildes vom eigenen Land und der nationalen Kultur ist ein zweites zentrales Argument für die Ausrichtung von Sportgroßereignissen. Russland hat sich für dieses Ziel eine ganze Reihe sportlicher Mega-Events gesichert: Sommer-Universade und Leichtathletik-WM 2013, Olympische Spiele in Sotschi 2014, Formel 1 seit 2014, Confed-Cup 2017, Fußball-WM 2018, Winter-Universade 2019. Ursprünglich sollte auch die Biathlon-WM 2021 in Russland stattfinden, doch infolge des McLaren-Reports über systematisches Staatsdoping in Russland wurde sie dem Land wieder entzogen.
In dieser „Dekade des Sports“ sollte die Fußball-WM 2018 den Höhepunkt in Russlands Streben nach neuer „Soft-Power“ bilden. Doch dieser Versuch, das Ansehen Russlands aufzupolieren und die eigenen Lebensweisen, Errungenschaften und Werte anderen Gesellschaften zum Vorbild anzugedeihen, ist bereits vor der WM gescheitert. Dafür gibt es drei zentrale Gründe:
Erstens konterkariert Russlands aggressive Außenpolitik („Hard-Power“) der letzten Jahre das Bestreben nach einer positiven Wahrnehmung und kulturellem Einfluss in der Welt. Insbesondere die Annexion der Halbinsel Krim durch Russland, der militärische Konflikt im Südosten der Ukraine und der Abschuss des Flugs MH17 haben im Jahr 2014 zu zahlreichen Forderungen westlicher Politiker geführt, Russland die WM 2018 zu entziehen. Letztlich lehnte die FIFA dies jedoch mit Verweis auf die „Kraft für positive Veränderungen“ des Fußballs ab.(7) Nur die Ukraine entschied sich, auf eine TV-Übertragung der WM zu verzichten (nachdem die ukrainische Auswahl in der Qualifikation gescheitert war). Infolge des Giftanschlags auf den früheren Doppelagenten Sergej Skripal in Südengland – für den die britische Regierung Russland verantwortlich macht – haben im März 2018 Großbritannien und Island erklärt, dass keine Regierungsmitglieder zur WM fahren werden.
Zweitens hat das staatlich orchestrierte Doping im russischen Sport Russlands Ansehen als Sportnation zerstört. Nun ist Doping beileibe kein Problem bestimmter Nationen oder Disziplinen.(8) Doch seit die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) 2016 ihre Berichte über eine systematische Manipulation von Dopingproben durch russische Behörden und mehr als 1 000 dopingverdächtige russische Athleten veröffentlichte, steht Russland am Pranger der internationalen Sportwelt.(9) Die Folge war ein teilweiser Ausschluss russischer Athleten von den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 und Pyeongchang 2018. Einem Bericht der britischen Zeitung „Mail on Sunday“ zufolge ermittelt die WADA auch gegen 34 russische Fußballer wegen Dopingverdachts, darunter alle Nationalspieler, die 2014 an der WM in Brasilien teilnahmen.(10) Direkte Konsequenzen für den russischen Fußball oder die Austragung der WM hatte der Dopingskandal jedoch bisher nicht.
Drittens haben die internationalen Sportorganisationen – allen voran FIFA und IOC – durch Korruption, ihren halbherzigen Umgang mit dem Dopingskandal und eine hemmungslose Kommerzialisierung des Sports erheblich an Reputation verloren. Längst ist das Thema der Korruption im Weltfußball Dauerthema in den Medien und unter den Fans. Allein die Vergabe der Weltmeisterschaften durch das FIFA-Exekutivkommittee wird traditionell von Manipulations- und Bestechungsvorwürfen begleitet. Die Korruptionsvorwürfe gipfelten schließlich im Rücktritt des langjährigen FIFA-Präsidenten Sepp Blatter, der 2015 von einer FIFA-Ethikkommission wegen untreuer Besorgung für sechs Jahre von allen Tätigkeiten im Fußball ausgesperrt wurde. Dieser Ansehensverlust des Weltfußballverbands überträgt sich auch auf Russland und die WM 2018, obwohl die FIFA-Ethikkommission keine Beweise finden konnte, dass Russland Mitglieder des FIFA-Exekutivkommittees bestochen oder die Austragung der WM anderweitig gekauft habe.(11)
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Wenn am 15. Juli im Moskauer Luschniki-Stadion das Finale der Fußballweltmeisterschaft ausgetragen wird, werden voraussichtlich eine Milliarde Menschen an den Bildschirmen das Spiel verfolgen. Alle Aufmerksamkeit wird sich auf Russland richten. Es wird der feierliche Höhepunkt in der 120-jährigen Geschichte des russischen Fußballs werden (auch wenn eine Beteiligung der Sbornaja, nun ja, höchst unwahrscheinlich ist). In diesen Abend gipfeln auch all die Bestrebungen des russischen Staates, mit massiven öffentlichen Investitionen in den Fußball und in sportliche Mega-Events als eine „zivile“ Großmacht globale Anerkennung zu finden. Das Problem von Höhepunkten jedoch ist meist die Zeit danach. Was folgt außenpolitisch auf die – gemessen am Zugewinn internationalen Prestiges – erfolglose „Dekade des Sports“? Was wird aus den WM-Stadien und dem russischen Klubfußball? Ein russisches Sommermärchen, das wäre die Lösung.
Literaturhinweise
- Orttung, Robert W.; Zhemukhov, Sufian N.: Putin’s Olympics. The Sochi Games and the Evolution of Twenty-First Century Russia. London 2017
- Makarychev, Andrey; Yatsyk, Alexandra (ed.): Mega Events in Post-Soviet Eurasia. Shifting Borderlines of Inclusion and Exclusion. New York 2016; Sugden, John; Tomlinson, Alan: Football, Corruption and Lies. Revisiting ‚Badfellas‘, the book FIFA tried to ban. London 2016
- Beichelt, Timm: Ersatzspielfelder – Zum Verhältnis von Fußball und Macht. Berlin 2018.
Anmerkungen
3 https://www.gazprom-football.com/de/gazprom.htm.
4 http://www.fontanka.ru/2017/01/10/149.
5 Abusjarow, Ildar: Lokomotive ins Nirgendwo. In: Felsberg, Stephan; Köhler, Tim; Brand, Martin (Hg.): Russkij Futbol. Ein Lesebuch. Göttingen 2018, S. 180–191.
6 https://www.rbc.ru/economics/01/12/2017/5a1ff2e19a7947379548d5bc.
7 http://de.fifa.com/worldcup/news/y=2014/m=7/news=erklarung-der-fifa-zu-russland-2018-2408085.html.
10 http://www.dailymail.co.uk/news/article-4635918/Russia-s-World-Cup-team-investigation-doping.html.
Erschienen in: RGOW 4-5/2018, S. 28-31.